Ein Sommergarten mit vielen Blumen und Bäumen erscheint wie ein kleines Paradies. Es gibt Farben, Düfte, manchmal Gewässer sowie Pfade und, je nach Geschmack des Gartenbesitzers, mehr oder weniger Gestaltung und Struktur. Häufig ist, wenn der Garten zu einem Wohnhaus gehört, dieses ein Teil der Gesamtkonzeption. So ist es auch in den beiden Gemälden, von denen eines einen Sommergarten im Sonnenlicht und das andere einen Sommergarten bei Mondschein darstellt. Im Sonnenlicht am Tag ergeben sich schattige Flächen unter großen Bäumen mit viel grünem Blattwerk sowie farbenprächtige, lichtdurchflutete und warme Areale mit Blumenbeeten und Grünflächen. Sämtliche Bereiche des Gartens sind klar strukturiert und gut zu erkennen. Beim Sommergarten im Mondlicht dominiert dagegen die Dunkelheit. Die Bäume, Blumen, Wege und das Gewässer sind noch wahrnehmbar, werden aber nur durch das einfallende Mondlicht erkennbar. So wirken die Farben der Pflanzen weniger leuchtend, gleichzeitig entsteht aber eine geheimnisvolle Atmosphäre. Die Dunkelheit und das Mondlicht verzaubern den Garten und das schwach beleuchtete Wohnhaus mit dem dahinter liegenden Gewässer. Konturen sind verwischt und die Struktur löst sich auf. Angaben zum Zustand der Werke und weitere Fotos auf Anfrage.